Interview von Herr Wolter:

Campe News: An welcher Schule waren sie vorher?

Herr Wolter: Meine erste Schule war die Oberschule „Achtern Diek“ in Dorum, das liegt zwischen Bremerhaven und Cuxhaven.

Campe News: Hat es einen bestimmten Grund, weshalb sie auf dieser Schule unterrichten?

Herr Wolter: Meine Fächer haben gut gepasst. Außerdem mag ich Norddeutschland und wollte etwas näher an Hamburg wohnen. Daher passt das Gesamtpaket.

Campe News: Wie gefällt es Ihnen auf der Schule? Warum?

Herr Wolter: Bis jetzt gefällt es mir hier sehr gut. Leider konnte ich durch Corona noch immer nicht alle meine Schüler kennenlernen. Ich hoffe, das ändert sich bald. Auch die Technik gefällt mir, Smartboards in jeder Klasse sind echt hilfreich. Sowas gab es an meiner alten Schule nicht.

Campe News: Ist diese Schule Ihren Vorstellungen entsprechend?

Herr Wolter: Was heißt schon den Vorstellungen entsprechend? Ich glaube, man muss sich einfach wohl fühlen und das tue ich.

Campe News: Fühlen Sie sich hier gut aufgenommen?

Herr Wolter: Auf jeden Fall. Das Kollegium ist sehr freundlich und hilfsbereit. Aber auch hier gilt: durch Corona kenne ich viele Lehrer noch nicht so gut. Das wird sich mit der Zeit ändern.

Campe News: Wo haben Sie studiert?

Herr Wolter: Meinen Bachelor in Geschichte und Politik habe ich in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) gemacht. Für das Masterstudium in Politik ging es dann nach Dresden.

Campe News: Wollten Sie schon seit dem sie jung waren Lehrer werden?

Herr Wolter: Nein, definitiv nicht. Den Job des Lehrers fand ich früher ganz schrecklich. Vielleicht lag das auch an meinen alten LehrerInnen. Das hat sich erst in den letzten Jahren komplett geändert.

Campe News: Ist es eher einfach oder schwer Lehrer zu sein? Warum?

Herr Wolter: Grundsätzlich sollte man Lust haben, sich mit Jugendlichen auseinander zu setzen. Da sind Leidenschaft für die eigenen Fächer und Geduld extrem hilfreich. Und man darf natürlich keine Berührungsängste haben. Vor der Klasse zu stehen, sollte ganz natürlich sein. „Schwer“ ist vielleicht das falsche Wort aber es kann schon herausfordernd sein, komplizierte Themen zu erklären.

Campe News: Hatten Sie schon Vorfälle an der Schule die für Sie lustig, traurig oder unangenehm/peinlich waren?

Herr Wolter: Während der großen Pause hat ein Schüler aus der fünften Klasse bestimmt eine Minute am Stück mit dem Finger auf mich gezeigt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Lehrer nicht alle 40+ sind. Das war ziemlich witzig.

Von Eleni und Zeinab aus der 10e

Herr Wolter, wie ist es, Lehrer zu sein? (2/3)

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