Die Corona-Krise stellt für Schülerinnen und Schüler eine in vielerlei Hinsicht neue Situation dar. Die Schule hat geschlossen und sie müssen zu Hause bleiben. Was bedeutet das für die Mitglieder der Redaktion von „Campe News“, wie gehen sie damit um? Einige haben es aufgeschrieben.s“ aufgeschrieben.

Wie findest du es, dass die Schule jetzt so lange ausfällt?
Einerseits finde ich es gut, da man jetzt ausschlafen kann und nicht immer sechs Stunden in der Schule bleiben muss. Andererseits ist es auch nervig, da man nicht mehr raus gehen darf und man sehr viele Aufgaben für diese zwei Wochen bekommt. Außerdem hätte ich in diesen zwei Wochen mein Praktikum und finde es schade, da ich gerne die Erfahrung gemacht hätte, als Fachärztin zu arbeiten.

Welche Folgen hat das für Dich und Deine Familie?
Meine Eltern lassen uns nicht mehr raus, was heißt, dass alle zuhause bleiben und sich dadurch auch öfters sehen und zusammen sitzen und reden. Ich kann dadurch aber meine Freunde nicht mehr so oft sehen und vertreibe meine Zeit jetzt auch länger am Handy.

Wie änderst du wegen des Coronavirus Dein Verhalten?
Ich gehe nicht mehr raus und wir lassen auch niemanden mehr zu uns, also wir vermeiden den Kontakt zu Menschen. Sonst ändere ich eigentlich nichts.

Wie schützt Du dich?
Wie schon oben genannt, gehe ich nicht mehr raus und vermeide den Kontakt zu Menschen. Sonst ändere ich eigentlich nichts, da ich mich auch schon bevor es dem Virus gab hygienisch gut gepflegt habe und nicht verstehe, warum so viele jetzt ein Drama daraus machen und mich echt frage, ob sie sich davor nicht regelmäßig gepflegt haben, sondern erst nachdem sich rausgestellt hat, dass ein Virus im Umlauf ist. Denn meiner Meinung nach, sollte man sich immer pflegen und schützen, damit auch keine anderen Sachen, wie Bakterien in den Umlauf kommen und sich verbreiten.

Machst Du Dir Gedanken um Dich, Deine Freunde und Familie?
Um ehrlich zu sein, mache ich mir um mich keine Sorgen, da, falls ich den Virus bekomme, es bei mir nicht so schlimm ablaufen wird, wie es in den Medien berichtet wird, da es ein gefährlicher Virus ist für Menschen, die über 70 sind, eine Vorerkrankung haben oder ähliches. Und dies ist bei mir aber nicht der Fall. Ich habe nur ein bisschen um meine Eltern Angst, da sie beide krank sind und ich denke, dass, wenn sie den Virus bekommen, es bei ihnen etwas schwerer wird. Außerdem mache ich mir auch um meine Oma, die im Libanon ist sorgen, da sie auch krank ist alt.

Hat das Ganze vielleicht auch irgendwas Positives?
Ja, das hat es. Es zeigt den Menschen, dass sie ihr Leben sinnvoll nutzen sollten und immer irgendetwas kommen kann, was uns allen Angst machen wird und schaden wird. Die Menschen sollten aber in so einer Situation zusammen halten und nicht die ganzen Läden leer kaufen und den anderen nichts mehr übrig lassen. Traurig ist aber, dass die Menschen jetzt erst richtig auf ihre Hygiene achten, denn wie oben gesagt, sollte man das immer machen. ###CN###

Von Karla Kolumna*

*Die Schülerin, die diesen Beitrag geschrieben hat, möchte anonym bleiben.

Social Distancing: „Meine Eltern lassen mich nicht mehr raus“
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