Wie ihr alle sicherlich mitbekommen habt, müssen derzeit viele Menschen aus der Ukraine ihre Heimat verlassen, darunter viele Kinder und Frauen. Da diese auch in Deutschland aufgenommen werden, kommen einige der soeben genannten Kinder auf unsere Realschule Camper Höhe. Deswegen haben wir vom Profil Medien, zwei unserer „Journalisten“ am Montag, den 16.5., damit beauftragt, diesen Kindern insgesamt sechs Fragen zu stellen, um etwas über sie zu erfahren. Die Lehrkräfte, welche Capri-Sonnen und Brötchen mitgebracht sowie als eine Art Dolmetscher gedient haben, deren Namen Stefan Hahn, Friederike Grauert-Baitz und Natalia Witzke lauten, haben uns geholfen, mit den Kindern zu kommunizieren. Allerdings sind Natalia Witzke und auch einige Schüler unserer Schule die Einzigste gewesen, die mit ihnen kommunizieren und uns auch das Gesagte übersetzen konnten. Doch nun kommen wir zu den von uns gestellten Fragen und den Antworten der Kinder .Die erste Frage unserseits lautete, wie viele Kinder aus der Ukraine auf diese Schule kommen werden. Darauf konnte man keine konkrete Antwort geben, da man nicht weiß, wie viele noch kommen werden. Auf jeden Fall kann man aber sagen, dass derzeit sechs ukrainische Kinder auf unsere Schule sind. Auf die Frage, aus welchen Gebieten sie denn kämen, gab es allerdings eine klare Antwort: Saporischschja und Lwiw heißen die Gebiete, aus denen sie kommen .Sie werden in den Jahrgängen der Sechsten, Siebten und Achten Klassen eingeteilt werden. Anscheinend geht es ihnen gut, weil ihre Antwort auf die Frage, wie es ihnen geht, ein stumpfes „Ja“ war. Ebenso haben sie uns etwas von ihrem Wunsch, die deutsche Sprache zu erlernen und viele Freunde zu haben, erzählt. Bei der Frage, was ihnen in Deutschland bei ihrer Ankunft als Erstes auffiel, sagten sie, dass die Menschen sehr nett und hilfsbereit sind. Nachdem wir sie mit unseren Fragen gelöchert haben, ging es für sie auf eine Rallye durch die Schule, auf der unsere „Journalisten“ leider nicht mehr teilnehmen konnten, da deren Eltern sich sonst Sorgen gemacht hätten. Zum Schluss möchten wir einen besonderen Dank an den Lehrkräften, die dieses Projekt, wozu die Lehrkräfte Friederike Grauert-Baitz, Stefan Hahn, Ayat Reimer und Natalia Witzke gehören, leiten, für ihre Bemühungen aussprechen. Ebenso gilt dieser Dank den Schülerinnen und Schülern, die ebenso den ukrainischen Kindern geholfen haben. Wir hoffen, dass sich die Wünsche dieser Kinder erfüllen und dass sie, trotz der schlechten Lage in ihrem Heimatland, welches hoffentlich so schnell wie möglich endet, eines Tages die Ukraine besuchen und ihre Väter und volljährigen Brüdern nochmals zu Gesicht bekommen können.

Text von Dario Kraszkiewicz

Die Ukraine-Rallye