Das Cafe von nebenan muss schließen.

Nicht nur Arbeitnehmer in großen Firmen werden in Kurzarbeit geschickt.

Jetzt zeigt sich, wer auf kräftigen Beinen steht und sicher durch die Krise kommt: Viele fast schon private Läden von Selbstständigen und kleinen Unternehmern stehen am Rande des Abgrunds. Geschäfte müssen geschlossen bleiben, während die Inhaber um ihr Überleben fürchten. Es gibt zwar viele, die diesen helfen wollen, allerdings haben lange nicht alle so viel Glück.

Einige mussten bereits schließen und es werden wahrscheinlich noch einige folgen. Der Geschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland Stefan Genth (HDE) schätzt das biz zu 50.000 Geschäfte bedroht sind.

Zweifel an der angebotenen Hilfe des Staats: Die Bundesregierung versucht zu helfen. Viele zweifeln an den Hilfen, die der Staat bereitstellt, da es sehr viel Papierkram mit sich bringe und es am Ende doch nicht wirklich helfen würde. Das wirkliche Problem ist damit nämlich nicht gelöst: die anhaltende Pandemie.

Die Zahlen steigen wieder: Nachdem es Ende Januar, Anfang Februar wieder besser wurde, steigen die Zahlen inzwischen wieder leicht an. Die langsamen Lockerungen scheinen ein Problem zu sein. Ohne diese Öffnungen wäre es für die kleinen Händler und Läden jedoch noch schwerer geworden. Zehntausende Arbeitsplätze sowohl bei großen Firmen als auch bei kleineren stehen auf dem Spiel.

Sie versuchen sich gegenseitig zu helfen: Einige, die im Homeoffice arbeiten, sehen die kleinen Tante-Emma-Läden als große Hilfe. In einer kurzen 20-minütigen Pause zum Laden um die Ecke laufen und sich was warmes zu Essen sowie einen Kaffe holen. Dass nicht nur diese davon profitieren, ist wohl klar. Die kleinen Unternehmer können sich über jeden Kunden freuen, der etwas Geld in die Kasse spült.

Die Pandemie hält weiter an: Ob es noch eine neue Welle geben wird, ist noch nicht abzusehen, aber so wie wir es im Moment händeln, funktioniert es auch nicht richtig. Erst sinken die Zahlen, dann steigen sie wieder wegen ein paar Lockerungen und dann geht das Spiel auch schon wieder von vorne los. Die kleinen Unternehmer gehen unter, und sich währenddessen etwas aufzubauen, funktioniert garantiert nicht. ###CN###

Von Lena Kammradt aus der 10b

Lockdown trifft kleine Händler hart
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